Methodik

Ich arbeite mit verhaltenspsychologisch und existenzphilosophisch fundierten Methoden und Techniken:

Verhaltenspsychologie

„Hey Kimi, komm runter, wär’ spielen nicht fein? – Doch Kimi hing reglos im dichten Geäst. Er sagte: Es geht nicht, ich halte mich fest.”
(R. Bright)

Verhaltenspsychologische Techniken mit ihren lerntheoretischen Grundlagen kommen zum Einsatz, wenn Denk-, Aktions- und Reaktionsgewohnheiten verändert bzw. abgelegt sowie alternative Verhaltensweisen entwickelt und erprobt werden sollen. Darüber hinaus arbeite ich mit Entspannungsmethoden wie Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Jacobson. Bei Bedarf setze ich auch das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP®) als Diagnoseinstrument ein.

Existenzphilosophie

„Das ist unpraktisch, aber bei Handschuhen wie bei allem anderen kommt es nicht nur auf praktische Überlegungen an.”
(R. Pirsig)

Existenzphilosophische Ansätze wie die Logotherapie nach Viktor Frankl finden Anwendung, wenn es um Fragen des Warum und Wozu geht: Warum fällt mir eine Entscheidung so schwer und wie gehe ich damit um? Warum sollte ich meine Ängste überwinden wollen? Wozu tue ich das, was ich tue? Was ist meine Aufgabe? Welche Haltung nehme ich ein? Was ist mir wichtig und welchen Werten folge ich?

Sprache

„Sprich, damit ich dich sehe!”
(Sokrates zugeschrieben)

Sprache ist das Werkzeug, um Licht in das (noch) Unerkannte zu bringen und Verborgenes sichtbar zu machen. Sie ist eine zentrale Brücke zwischen Innen- und Außenwelt. Als Methode vermag sie subjektive und objektive Wahrheiten zu enthüllen, Wichtigkeiten zu erkennen, Verhältnisse zu klären und Bedeutungen zu verstehen.

Kommunikative Basis ist bei allen von mir eingesetzten Methoden eine dialogische Gesprächsführung im Sinne von Carl Rogers personenzentriertem Ansatz unter deutlicher Bezugnahme auf Sokrates, Frederick Perls, Thomas Gordon und Linda Adams. Der Dialog und seine sprachlichen Techniken bereiten den Weg des Verstehen-suchens und Verstehen-könnens. Verantwortung, Vertrauen und die unbedingte Achtung der Person sind die Fundamente meiner Coachings.

Ressourcenorientierung

„Die Tür des Glücks, sie geht nach außen auf.”
(S. Kierkegaard)

Um Entwicklung zu ermöglichen, wähle ich grundsätzlich ressourcenorientierte Methoden zum aktiven, erlebnisorientierten und sozialen Lernen. Eine partizipative und personorientierte Gestaltung bietet situative und selbstgesteuerte Lerngelegenheiten. Damit wird eine starke Praxis-, Lösungs- und Umsetzungsorientierung gewährleistet. In Gruppen nutze ich die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen aller Teilnehmenden, z. B. durch Kollegiale Beratungen.

Qualität

„Ohne Reflexion gehen wir blindlings den Weg, schaffen noch mehr unbeabsichtigte Konsequenzen und erreichen nichts Nützliches.”
(M. Wheatley)

Regelmäßige Inter- und Supervision, Fort- und Weiterbildung sowie kollegialer Austausch zur Reflexion, Überprüfung und Weiterentwicklung meiner Arbeit sind für mich selbstverständlich. Das Fragen und Lernen ist ein fortwährender Prozess und endet nie.